Bremsenlöser "Blogger"
Nach einer Studie zufolge werden Blogger als "investigative Multiplikatoren" bezeichnet
Blogger sind meistens "investigative Multiplikatoren". Eine Studie über Blognutzer der Universität Leipzig in Kooperation mit der Suchmaschine ask.com sieht in ihnen vor allem Internet-Nutzer, die mehr wissen wollen, Informationen aktiv weitergeben und gut vernetzt sind. Im einzelnen machte die Studie unter den mehr als 600 befragten Internetnutzern aus Deutschland fünf verschiedene Typen von Blognutzer aus, wie das Unternehmen in München mitteilt. Demnach werden 17,7 Prozent der Befragten als "social networker" klassifiziert. Sie nutzten Blogs in erster Linie, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, neue Bekanntschaften zu knüpfen und um sich mit anderen auszutauschen. Ebenfalls 17,7 Prozent zählten zu der Gruppe der "Selbstdarsteller", die von sich behaupten, etwas zu sagen zu haben und Ärger und Kritik loswerden möchten. Die größte Gruppe bilden den Angaben zufolge allerdings die "Wissensdurstigen" mit 23,7 Prozent. Sie nutzten Blogs vor allem, um Hintergrundinformationen zu suchen, da sie klassischen Medien weniger trauten. Zwei weitere Gruppen seien die "Informationssucher" (18,9 Prozent) und die "aktiven Konsumenten" (22,8 Prozent), die jedoch eher aus Bloglesern als aus Blogschreibern bestünden. (dpa) / (jk/c't)
Quelle: Heise.de
Bemerkung INNOVATIONScluster: interessanter vorletzter Satz! Zumeist sind klassische Zeitungen abhängig und können auch nicht immer so mutig sein. Blogger haben fast kaum was zu verlieren und ggf. sogar etwas zu gewinnen. Insofern sind Blogs zur Wahrheitsfindung oder auch nur als beiläufige Informationsquelle eine wertvolle Bereicherung und Belebung einer Informationskultur.
Denkfabrik Sachsen im Innovationscluster
Gestern fand im Hygienemuseum in Dresden eine Veranstaltung zur Denkfabrik Sachsen (Think Tank [1]) statt. Ein Wirtschaftsstatment hielt Prof. Henkel, der ehemalige Präsident des BDI (ohne Bild). Er setzte sich in seiner Rede für die Stärkung des Qualitätsmerkmals "Made in Germany" ein. Er beklagte deutsche Führungsschwäche, beispielsweise gekennzeichnet durch die Pannenstatistiken für Kraftfahrzeuge.
In mehreren Foren wurden allgemeine Themen gehandelt. Das Forum 5 (Bild unten) setzte sich mit dem Begriff "konservativ" auseinander. Herr Berger (Bischof a.D.) konnte eindrucksvoll mittels dreier Fragen provozieren. Ein Kommentator verlas zur Definition "konservativ":
"Bewahren des Feuers oder Anbetung der Asche".
Bemerkung: Sollten Innovationen nicht von der Großindustrie aufgenommen werden, wenden sich Innovatoren an auswärtige Märkte. Mutmaßlich könnten in wenigen Jahren ausländische Marken und Schutzrechte auf den Markt kommen, die genau das Gegenteil bewirken, wie von den jetztigen deutschen Markenarbeitern gewollt (Beispiel: Plagiateverbrennung von Schuhwerk). In der Konsequenz kommen dann sogar starke Marken von anderen Märkten. Eigentlich ist es für die Automobilindistrie bereits heute kennzeichnend. Wie also käme man zu höherer Qualität, bei einem entsprechenden Kostenfaktor?
Was heisst "Konservativ" in der heutigen Zeit und wie sollte es bei laufender Globalisierung gelebt werden, um sich Fortschrittlichkeit bewahren zu können?
Welche Auswirkungen hat die angesprochene 50+ Best Ager oder auch Demographieentwicklung auf die Entwicklung der Innovationstreiber und wie bewusst ist man sich ob den Auswirkungen? Gab es im letzten konservativen Zeitalter je so wenig Jugend und so viel Alter? Kann man mit allen den vergangenen persönlichen Erfahrungswerten der letzten konservativen Zeit - für die kommende Zeit prognostizieren?
Innovationstreiber - Querdenker - Provokanten: ....Störketten oder Bindeglieder....gehören sie zu den Konservativen? Konservativ Denken in Bezug auf Innovationsentwicklung!
01 >> Link und Bezug zu aktuellem Heise Artikel als Think Tank Gesprächsangebot >> eine Studie.
02 >> Regierungsvorhaben >> verstärkter Schutz des geistigen Eigentums.
03 >> Innovationscluster Anschlussveranstaltung "Kongress Kreatives Unternehmertum Ende 01/07" (!)
Wirtschaftliche Auswertungen - Sachsen
01) Sachsen hatte eine Studie an PWC zur Bewertung der Technologie-Zentren in Auftrag gegeben. Das Resultat ist nun abrufbar [1]. Angrenzender sächsischer Beitrag zur Förderpolitik siehe [3].
02) Sachsen hat das Programm für den Europäische Fond für regionale Entwicklung (Förderperiode 2007-2013) veröffentlicht (Entwurf PWC [2]).
Bewertungen können innerhalb des INNOVATIONSclusters vorgenommen werden. Interessenten melden sich bitte unter 0351-4653-484.